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Warnung von EU-Kommission  Erneut Phishing-Mails zu Corona-Hilfen im Umlauf

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Warnung von EU-Kommission  Erneut Phishing-Mails zu Corona-Hilfen im Umlauf

Wieder verschicken Kriminelle E-Mails im Namen der EU-Kommission. Ein gefälschtes Antragsformular auf Corona-Überbrückungshilfen verspricht Unterstützung. In Wirklichkeit werden sensible Daten ausgespäht.

Vorsicht vor diesen Phishing-Nachrichten

Nutzer, die dieser Tage eine E-Mail von angeblichen Mitarbeitern der EU-Kommission erhalten, sollten  Vorsicht walten lassen. Derzeit locken Kriminelle in solchen Nachrichten wieder mit gefälschten Formularen, mit denen man angeblich "Überbrückungshilfe Teil 3" beantragen können soll. Die Nachricht richtet sich vor allem an Selbstständige und kleine und mittlere Unternehmen, die auf finanzielle Unterstützung hoffen.

Im Mail-Text werden die Empfänger gebeten, entweder einen Link anzuklicken oder einen PDF-Anhang auszufüllen und das Formular anschließend an die Adresse "DEUTSCHLAND@UNTERNEHMEN-SOFORTHILFE.COM" zu verschicken. Beides sollte man auf keinen Fall tun, warnt die EU-Kommission nun in einer Pressemitteilung. Tatsächlich versuchten hier Kriminelle, sensible Unternehmensdaten auszuspähen. Die E-Mails sollten am besten direkt gelöscht werden.

Ähnliche Angriffe erfolgten bereits im vergangenen Herbst

Ganz ähnliche Phishing-Mails werden bereits seit vergangenem Sommer verschickt, auch vor ihnen warnte die EU-Kommission. Damals wie heute scheinen sich die Kriminellen besonders auf E-Mail-Adressen des T-Online-Maildienstes eingeschossen zu haben. In einigen Fällen würden diesmal auch T-Online-Absendeadressen genutzt werden, heißt es in der Pressemitteilung.

Wer bereits auf eine solche E-Mail reagiert und seine Daten preisgegeben hat, sollte dies bei der örtlichen Polizeidienststelle zur Anzeige bringen. Die Ermittlungen der Polizei Berlin derzeit unter der Vorgangsnummer 210521-0900-371074 geführt.

Die Überbrückungshilfen für Unternehmen und Selbständige werden übrigens direkt von Bund und Ländern gewährt, niemals von der Europäischen Union . Wer tatsächlich Informationen zu Corona-Hilfsgeldern sucht, findet diese unter der von der Bundesregierung eingerichteten Webadresse ueberbrueckungshilfe-unternehmen.de.